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Aktuelles und Termine

 

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Veranstaltungen, Ausschreibungen und andere Neuigkeiten  

 

Einladung zum Online-Fachforum mit anschließendem Netzwerktreffen

"Können Leichte und Einfache Sprache geschlechtergerecht sein?"

Flyer Einladung zum Online Fachforum am 30.11.2023

 

Wann?
Donnerstag, den 30.11.2023, 13.00 - 16.30 Uhr (Einloggen und Kamera- / Mikrocheck ab 12.45 Uhr).

Wo?
Online via Zoom
Den Teilnahmelink erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. 

Programm: 
 
13-15 Uhr Fachforum 
Können Einfache und Leichte Sprache geschlechtergerecht sein?”
In dem Onlineseminar wollen wir uns gemeinsam der Frage annähern, inwieweit es möglich ist, Geschlechtergerechtigkeit und geschlechtliche Vielfalt im Rahmen der Leichten und Einfachen Sprache gerecht zu werden und welche möglichen Herausforderungen und Dilemmata damit einhergehen. 
Neben den Herausforderungen in Bezug auf die Vereinbarkeit(en) der Konzepte Geschlechtergerechte und Leichte und Einfache Sprache, schauen wir uns praktische und stärkende Beispiele an, in denen der Versuch unternommen wurde, die Konzepte miteinander zu verbinden. 
Referent*in: 
Lisa Heizmann, ausgebildete Übersetzerin für Leichte Sprache (Netzwerk für Leichte Sprache e.V.), Fach-Kraft für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt und Anti-Diskriminierung (Dissens e.V.) und Sozialarbeiterin mit einem Master in Empowerment Studies. 
 
15:00-15:20 Uhr: Bildschirmpause / Kaffeepause 
 
15:20-16:30 Uhr: Netzwerktreffen 
Gemeinsam mit Netzwerkaktiven und -interessierten möchten wir abstimmen, wie wir die weitere Netzwerkarbeit für 2024 und Folgende gestalten wollen: welche Themen, Aktivitäten und Formate brauchen wir aktuell? Dabei werfen wir auch einen Blick auf den Stand der Lobbyarbeit und beraten gemeinsam, wie es mit dem Positionspapier und darauf basierender Aktivitäten weitergehen soll und kann.  

Es ist möglich, auch nur am Fachforum oder nur am Netzwerktreffen teilzunehmen. 

Hier geht es zur Anmeldung: https://www.surveymonkey.de/r/2HGPT67 

Zur besseren Planung der Methoden (Kleingruppenarbeit u.ä.) melden Sie sich bitte spätestens bis 28.11. für die Veranstaltung an. 

Barrierefreiheit: 
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Wir bemühen uns aktuell, eine Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache bereitzustellen.  
Bitte kontaktieren Sie unser Team, wenn Sie eine Unterstützung zur Teilnahme an der Veranstaltung benötigen: 
E-Mail: netzwerk-diversitaet@lkj-berlin.de, Tel.: 030/ 98 38 99 35 

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Einladung zum Fachtag
„Vielfalt abbilden in inklusiver Sprache - (wie) geht das zusammen?“

 

 

Wann?  16.10.2023, 09.00 - 16:30 Uhr

Wo? Jugendherberge Ostkreuz - Marktstraße 9-12, 10317 Berlin

Programmablauf als PDF

Jugend.Sprungbrett.Kultur lädt in Kooperation mit dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) herzlich ein zum Fachtag „Vielfalt abbilden in inklusiver Sprache - (wie) geht das zusammen?“ am 16.10.2023 in der Jugendherberge Ostkreuz.

Sprache ist einer der elemantarsten Aspekte von Teilhabe. Die gegenwärtige gesellschaftliche Diskussion über Sprachpraxen und 'Sprachpolitk' wird sehr kontrovers und erhitzt geführt. Neben der Perspektive, dass Sprache kein feststehendes Konstrukt ist, gibt es verschiedene Ansprüche an Sprache und was sie leisten soll: sie soll einerseits gesellschaftliche Vielfalt abbilden (z.B. geschlechtliche und kulturelle etc.) und nicht diskriminierend sein. Dies führt andererseits jedoch oft dazu, dass vor allem Texte schwer lesbar werden und damit wiederum Ausschlüsse produzieren: z.B. für Menschen mit Lernbeeinträchtigung oder ohne akademische Bildung oder solche, für die Deutsch nicht die Erstsprache ist. 

Sind diese beiden Ansprüche tatsächlich unvereinbar? Oder gibt es doch Wege, sowohl inklusiv als auch Vielfalt berücksichtigend zu schreiben und sprechen?

Mit diesem Fachtag wollen wir für Fachkräfte aus der außerschulischen (kulturellen) Kinder- und Jugendbildung einen Rahmen bieten, sich zu einfacher und leichter Sprache fortzubilden sowie darüber hinaus weitergehende - alternative oder ergänzende - Ansätze kennenzulernen. Anschließend wollen wir mit den Vertreter*innen dieser verschiedenen Ansätze und weiteren Praktiker*innen aus der Kinder- und Jugendbildung ins gemeinsame Gespräch gehen. 

Mit Expert*innen von Capito Berlin – Büro für barrierefreie Information, der Redaktion Ohrenkuss und dem Projekt Touchdown21, der Sozialarbeiterin in der Mädchenarbeit, Übersetzerin für Leichte Sprache und Fachkraft für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt und Anti-Diskriminierung Lisa Heizmann und weiteren wichtigen Stimmen wie Daniel Horneber und Silja Korn.

Der Fachtag wird organisiert von Jugend.Sprungbrett.Kultur – Netzwerk für Diversität und Inklusion in der kulturellen Jugendbildung und dem Sozialpädagogischen Fortbildungsinstitut Berlin-Brandenburg (SFBB) und richtet sich v.a. an pädagogische Fachkräfte aus der (kulturellen) Kinder- und Jugendbildung und Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen.

Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 4. Oktober unter: https://www.surveymonkey.de/r/BYCFNLN 

Hinweis zur Barrierefreiheit:

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei für Rollstuhl-Nutzende und mobilitätseingeschränkte Teilnehmende. Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Bitte kontaktieren Sie unser Team, wenn Sie eine Unterstützung für weitergehende Barrierefreiheit benötigen.

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Angebot: Zwei mal Starter-Kit II: Vor-Ort-Check Barrierefreiheit zu vergeben

Es geht los! Ab sofort können sich Einrichtungen der kulturellen Kinder- und Jugendbildung für das Starter-Kit II Vor-Ort-Check Barrierefreiheit bewerben!

Das Bewerbungsformular ist hier zu finden. Bewerbungsfrist ist der 13. Juli.

An wen richtet sich das Angebot?

An Einrichtungen, die hauptsächlich im Bereich der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit / Kulturellen Kinder- und Jugendbildung tätig sind; idealerweise anerkannte freie Träger oder öffentliche Träger der Jugendhilfe.

Was beinhaltet ein Vor-Ort-Check Barrierefreiheit?

Der Vor-Ort-Check Barrierefreiheit ist eine Bestandsaufnahme der Zugänglichkeit der Einrichtung für Nutzer*innen (Kinder und Jugendliche) und (potentielle) Mitarbeiter*innen mit Beeinträchtigungen, verbunden mit einer individuellen Beratung der Einrichtung hinsichtlich Barrierefreiheit und Zugänglichkeit im weiteren Sinne, die auch Aufklärung und Sensibilisierung beinhaltet, sowie die - gemeinsam mit Leitung und Mitarbeiter*innen der Einrichtung - Erarbeitung eines Maßnahmenplans zum Abbau von Barrieren und Ermöglichung echter Teilhabe für alle in der Einrichtung.

Wer führt den Vor-Ort-Check Barrierefreiheit durch?

Selbst von Behinderung(en) betroffene Expert*innen mit Beratungserfahrung in den Bereichen Mobilität, Sehen, Hören und Lernen, ggf. im Tandem mit nicht von Behinderung(en) betroffenen Expert*innen mit Beratungserfahrung.

Zeitraum und Abläufe

Die Auswahl findet unmittelbar nach Bewerbungsschluss statt. Der Vor-Ort-Check kann unmittelbar nach Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung mit der LKJ Berlin e.V., frühestens jedoch ab 18. Juli starten.
Zunächst wird es ein Kennenlerntreffen mit den Berater*innen und der in der Bewerbung genannten Ansprechperson / + Leitung geben, bei der die einzelnen Elemente des Vor-Ort-Checks sowie die entsprechenden Termine mit der Einrichtung individuell abgestimmt werden.
Der Vor-Ort-Check sollte bis spätestens 1. Dezember abgeschlossen sein.
Anschließend werden wir die beteiligten Mitarbeiter*innen der Einrichtung zur Teilnahme an einer anonymisierten digitalen Befragung aufrufen, um das Starter-Kit II auswerten und ggf. zukünftig überarbeiten zu können.  

Gibt es weitere Vorbedingungen, um einen Vor-Ort-Check Barrierefreiheit zu erhalten?

Die Einrichtung sollte im o.g. Zeitraum personelle und zeitliche Ressourcen zur Durchführung des Vor-Ort-Checks ermöglichen und sicherstellen, dass idealerweise alle - möglichst so viele Mitarbeiter*innen wie möglich - an Schulungen und der Entwicklung des Maßnahmenplans teilnehmen können. Mit den beratenden Expert*innen vereinbarte Termine sollten verbindlich eingehalten werden. Ein ernsthaftes Interesse an der Zielsetzung und einen respektvollen und wertschätzenden Umgang mit den externen Berater*innen setzen wir bei einer Bewerbung voraus.

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Vergangene Veranstaltungen und Fortbildungen

 

Flyer

 

Erstes Netzwerktreffen 2023: "Gemeinsam wirken – Entwicklung eines Positionspapiers mit Forderungen an Politik und Verwaltung"
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Wann?  28.06.2023, 10.00 bis 15.30 Uhr

Wir bitten um pünktliches Erscheinen.

Wo? Berlinische Galerie 
Alte Jakobstraße 124-128, 10969 Berlin 
Eberhard-Roters-Saal, 1. OG

Programmablauf als PDF

Seit Gründung des Netzwerk für Diversität und Inklusion in der kulturellen Jugendbildung im Herbst 2018 haben die Mitwirkenden auf zahlreichen Treffen und Veranstaltungen im Fach- und Praxisaustausch eine Menge Expertise gesammelt: durch die Erhebung des Status quo in der vielfältigen kulturellen Bildungslandschaft im Land Berlin im Rahmen einer Befragung, durch die Analyse guter Praxisprojekte oder die gemeinsame Entwicklung von Handreichungen wie der Roadmap Diversität und Inklusion.  

Gleichwohl stoßen die Praktiker*innen und Einrichtungsleitungen immer wieder auf die selben Hürden: sei es in Form überbordender Verwaltungsbürokratie, nicht vorhandenen Geldern für die Umsetzung von Inklusion und Barrierenabbau oder dem Grundübel der Projektitis, die immer wieder neue Konzepte einfordert und damit Nachhaltigkeit, Prozessorientiertheit und die umfassende Partizipation von Kindern und Jugendlichen verunmöglicht.  

Deshalb wurde im Netzwerk der Wunsch laut: „Ladet die Verantwortlichen aus der Landespolitik und den Senatsverwaltungen ein – Sie sollen um unsere Praxis wissen!“

Seit Kurzem ist eine neue Berliner Landesregierung im Amt und auch die Senatsverwaltungen haben neue Zuschnitte und neues Leitungspersonal erhalten. Während sich die ‚Neuen‘ einarbeiten, wollen wir zusammenkommen und den Austausch mit den Verantwortlichen gut vorbereiten. Das Ziel des Treffens ist, unsere bisherige Expertise zu bündeln und ein Positionspapier mit Bedarfen der Kulturellen Bildung, konkreten Handlungsempfehlungen und Forderungen an Politik und Verwaltung zu erarbeiten. Damit können wir zugleich unser Netzwerk bekannter machen, seine Relevanz im Handlungsfeld unterstreichen und die dringenden Belange unserer Arbeit auf der politischen Agenda platzieren.

Das Netzwerktreffen wird fachlich moderiert durch Koray Yılmaz-Günay. Er ist politischer Bildner für Migrations-, Diversitäts- und Antidiskriminierungspolitik, Publizist und Verleger (Verlag Yılmaz-Günay), Mitgründer von GLADT e.V., einer Selbstorganisation queerer Migrant*innen, Schwarzen und People of Color in Berlin sowie seit 2020 Co-Geschäftsführer des Migrationsrats Berlin, einer Dachorganisation von fast 90 Berliner und Brandenburger Migrant*innen-Organisationen.


Hinweis zur Barrierefreiheit: Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. 
Der Veranstaltungsort wie auch das Museumscafé sind für Rollstuhlnutzende barrierefrei zugänglich. Eine rollstuhlgerechte Toilette befindet sich im Foyer neben der Garderobe. Ein taktiles Bodenleitsystem im Eingangsbereich führt u.a. zum Aufzug und zur Toilette. Für die anderen Wege, z.B. zum Veranstaltungsraum selbst, organisieren wir auf Anfrage gerne eine Begleitperson. Blindenführhunde und andere Assistenzhunde sind uns ebenfalls willkommen.  Bitte kontaktieren Sie unser Team, wenn Sie eine Unterstützung für weitergehende Barrierefreiheit benötigen.

Zu unseren Netzwerktreffen sind grundsätzlich sowohl Teilnehmende als auch Interessierte ganz herzlich eingeladen.

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1. Online-Fachforum: „Neurodiversität - Was bedeutet neurologische Vielfalt?“ 
 

Wann?  10.03.2023, 10 - 12:00 Uhr

Wo? Online über die Plattform Zoom

Was? Neurodiversität (eine Einführung)

Immer häufiger begegnen uns im Themenfeld Diversität und Inklusion die Begriffe „Neurodiversität“ oder „Neurodivergenz“, es gibt sogenannte „Neuro-Minderheiten“, aber auch „neurotypische“ Menschen. Seit den späten 1990er Jahren verbreitet sich ein Diskurs rund um die neurologischen Verschiedenheiten des Menschen. Es handelt sich dabei um eine Erscheinungsform der sozialen Vielfalt. Der Ansatz befasst sich beispielsweise mit den Themen Lernen und Behinderung und ist zunehmend wichtig für die aktuellen Inklusionsdebatten.

Vielfalt in der kulturellen Kinder- und Jugendbildung fördern - was heißt das mit Blick auf Neurodiversität? Wir beschäftigen uns mit der Frage, was neurologische Vielfalt eigentlich bedeutet (und was nicht!), sowie wann und wie Neurodiversität im Miteinander eine Rolle spielt. Wir wollen zusammen erste und weitere Ideen entwickeln, um neurodivergenten Kindern und Jugendlichen (mehr) kulturelle Teilhabe zu ermöglichen.

Unsere Referentin Anja Pieper ist Mediatorin und Coach mit dem Schwerpunkt (Neuro-)Diversität, Fachberaterin Autismus-Spektrum sowie Diversity- und Anti-Bias-Trainerin. Neben ihrer Expertise im Bereich der Organisationsentwicklung bringt sie sowohl Erfahrungen als Beraterin für neurodivergente Menschen mit als auch für Arbeitgebende und Teams, die neurodivers sind oder es werden wollen.

 

 

 

Kontakt Projektbüro:            


netzwerk-diversitaet@lkj-berlin.de

☏ 030/ 98 38 99 35 - Fax: 030/ 29 66 87 70

Postadresse: Obentrautstraße 57, 10963 Berlin
Besuchsadresse: Obentrautstraße 55, 10963 Berlin (nicht rollstuhlgerecht)

Jugend.Sprungbrett.Kultur - Netzwerk für Diversität und Inklusion in der kulturellen Jugendbildung wird von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie gefördert.